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Kleine Geschichte über Hücheln
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Es war einmal vor langer, langer Zeit im Jahre 1136 als die Benediktinerpatres der Abtei St. Pantaleon zu Köln in Königsdorf ein Nonnenkloster des gleichen Ordens ins Leben riefen. 
Dieses Kloster musste, um überlebensfähig zu sein, mit einem Landbesitz ausgestattet werden. Anno 1175 wird dieser Hüchelner Klosterhof (heutiger Baumannshof) in einer Urkunde erwähnt, es ist die älteste urkundliche Erwähnung von Hücheln überhaupt.
Hücheln selbst ist wohl älter, jedoch leider, aber bisher nicht nachweisbar.
Doch wie kam eigentlich Hücheln zu seinem Namen, denn es hieß nicht immer Hücheln, so wie Köln ja früher auch Colonia hieß.
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Damals gab es einen Adligen, wir würden in heute Hugo nennen, was früher Huych geschrieben wurde (uy=ü). Dieser Hugo wohnte in Hücheln und hatte hier sein Heim. So kam es zu dem Namen Huychelheim wie es in der alten Urkunde von 1175 geschrieben steht, woraus später irgendwann dann Hücheln wurde.
Das älteste Gebäude im Stadtgebiet Frechen ist die Aegidiuskapelle im Baumannshof. Obwohl schon öfters umgebaut, gehen die ältesten Teile der Kapelle auf den Anfang des 12.Jahrhunderts zur urkundlichen Erwähnung zurück. 
Somit ist die Kapelle eigentlich älter als der Kölner Dom. (Die Grundsteinlegung für den gotischen Dom war 1248.) Hücheln war über lange Zeit ein Wallfahrtsort. In der Kirmeswoche (1.Woche im September) kamen zahlreiche Pilger zum heiligen Aegidius nach Hücheln.
Napoleon und seine Besatzungstruppen lösten das Nonnenkloster in Königsdorf auf, erklärten das Kloster und somit auch den Hof in Hücheln zum Staatseigentum.
1815 regierten dann die Preußen das Rheinland. Sie verkauften 1818 den Hof an die Familie Baumann, die den Hof schon seit 1796 mit 326 Morgen Land zur Pacht bewirtschaftete.
Eine Häuserzählung des Bürgermeisters von Frechen (damals Herr Fischer heute Frau Stupp) im Jahre 1816 ergab, dass in Hücheln 20 Häuser standen. Wohl alle Einwohner verfügten über eine kleinere oder sogar größere Landwirtschaft, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch auch handwerkliches Geschick bewiesen die Hüchelner, wobei Namen gleich Berufsbezeichnung wie Schumacher, Zimmermann oder Schneider bis heute Bestand haben.
Doch die Namen Baumann und Winand, aus welcher Ableitung sie auch immer stammen, haben den längsten Bestand in Hücheln. Diese Namen stehen ununterbrochen in den Schriftstücken seit den ersten Aufzeichnungen.
Ein Wirtshaus gab es schon lange in Hücheln, denn Bier wurde schon vor über 250 Jahren in Hücheln gebraut. Dieses Wirtshaus (heute Urstoffschänke) wurde vor allen Dingen aufgesucht um wichtige dörfliche Angelegenheiten zu besprechen und wichtig war schließlich alles.
1905 hatte Hücheln 331 Einwohner, heute über 100 Jahre später sind es 1487 Einwohner.
Hücheln hat sich sehr langsam entwickelt und lange sein Aussehen behalten. Erst in den letzten Jahrzehnten gab es viele bauliche Veränderungen mit neuen Häusern, Wohnungen und Straßen.
Die Aegidiusstraße als Beispiel mit ihrer "Pump" konnte zur Fußgängerzone umgebaut werden. Verschiedene Denkmäler wurden errichtet. Ein altes Dorf bekam so ein neues Kleid.
Hücheln ist auch mit neuem Kleid ein liebenswertes Dorf geblieben, wo es sich gut leben, lieben und feiern lässt. Die Menschen hier sind traditionsbewusst, jedoch auch aufgeschlossen und tolerant gegenüber Fremden und allem Neuen.
Hier werden alte Volksfeste gehegt und gepflegt und wenn es sein muss, mit neuzeitlichen Gedanken verbunden.
Es lohnt sich, Hücheln persönlich zu besuchen und kennen zu lernen, am besten bei einem der traditionellen Feste. Viel Spaß und immer eine gute Zeit in Hücheln wünscht, ihr Wolfgang Schmiedchen vom Team huecheln-online.de
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